Frauen- und Kinderschutzhäuser | Frauenberatung
Frauen- und Kinderschutzhäuser
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Wer kann zu uns kommen?
Frauen (ab dem 18. Lebensjahr und mit ihren Kindern), die von Gewalt bedroht oder betroffen sind, unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus, sexueller Orientierung und Herkunft
Frauen, die...
- geschlagen, getreten, gewürgt, gefesselt, gestoßen o. ä. werden (physische Gewalt),
- beschimpft, bedroht oder kontrolliert werden (psychische Gewalt),
- vergewaltigt oder zu sexuellen Handlungen gezwungen werden (sexuelle Gewalt),
- über keine oder sehr geringe finanzielle Mittel verfügen, durch Wegnahme, Zuteilung oder Verweigerung von Geld (ökonomische Gewalt),
- von Verfolgung betroffen sind (Stalking),
- von Ehrenmord, Zwangsheirat oder Prostitution bedroht oder betroffen sind.
Frauen mit akuter Alkohol- oder Drogenabhängigkeit (nur substituiert) oder Wohnungslosigkeit ohne Gewalthintergund können wir leider nicht aufnehmen.
Zum Schutz unserer Bewohnerinnen ist die Adresse der Frauenschutzhäuser anonym und darf nicht weitergegeben werden. Besuche und Treffen am Haus sind aus Sicherheitsgründen nicht gestattet.
Wir bieten Ihnen...
- einen Ort, an dem Sie bei Gefahr, oder Krise, Schutz und Ruhe finden,
- Aufnahme zu jeder Tages- und Nachtzeit,
- eine eigenständige Lebensführung im eigenen Wohnbereich (Selbstversorgung, eigene Haushaltsführung, eigene Zeiteinteilung),
- Beratung durch Fachpersonal (Sozialpädagoginnen, Pädagoginnen und Therapeutinnen),
- Hilfe beim Abbau von Ängsten in einer Atmosphäre von Vertrauen und Verständnis,
- Gelegenheit, sich in Ihrer neuen Situation zu stabilisieren und Selbstbewusstsein zu entwickeln,
- Unterstützung bei der Entscheidungsfindung,
- auf Wunsch Begleitung zu Ämtern und Behörden,
- Vermittlung von weiterführenden Hilfsangeboten,
- Gruppenangebote für Frauen und Kinder.
Was sollten Sie mitbringen?
Sie müssen nichts mitbringen, wichtig ist:
Bringen Sie sich und ihre Kinder in Sicherheit!
Folgende Dinge können hilfreich sein:
- Ausweise, Pass, wichtige Dokumente (z. Bsp. Geburtsurkunde, Unterhaltstitel),
- Bargeld, Geldkarte, Versicherungskarten,
- Wohnungsschlüssel,
- Lieblingsspielzeug und Schulsachen für die Kinder,
- regelmäßig benötigte Medikamente.
Häusliche Gewalt ist keine Privatangelegenheit!
Nehmen Sie Gewalt nicht hin, sondern suchen Sie Hilfe und professionelle Unterstützung!