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Willkommen

Unsere Einrichtung wurde als Familienvilla gebaut und wird seit Anfang 1950 als Kindereinrichtung genutzt. Seit 1998 ist der Träger unserer Einrichtung der Rückenwind e.V. Bernburg. Die Saale und der Auenwald sind etwa „10-Kinder-Geh-Minuten“ von uns entfernt und auch die Schleuse, das Rathaus und das Schloss sind oft Ziele unserer Beobachtungsgänge. Zum Grundstück gehören ein großer Hof und ein großer Naturspielplatz mit Spielgeräten.

In unserer Einrichtung werden 55 Kinder im Alter von 0-6 Jahren in altersübergreifenden Gruppen betreut. In unserem Haus gibt es 4 Gruppen, in denen altersübergreifend gearbeitet wird. Zwei Gruppen befinden sich im 1. OG und zwei Gruppen im 2. OG. Die Kinder nutzen alle Räume der Etagen und können in Absprache mit den Fachkräften, auch die andere Etage aufsuchen.

Geöffnet haben wir Montag bis Freitag von 6.00 Uhr bis 17.00 Uhr.
Die Betreuungszeiten sind variabel. Die Möglichkeiten der Betreuung gibt es bei uns täglich zwischen 5 bis 11 Stunden.

Eingewöhnung - Auf den Anfang kommt es an

eingewöhnungWir freuen uns über jedes neue Kind und dessen Eltern. Im Aufnahmegespräch werden alle Fragen und wichtige Inhalte des Kita-Alltags, sowie der Ablauf der Eingewöhnung besprochen.
Jedes Kind hat seine individuelle Eingewöhnungszeit. Die Eltern begleiten die Kinder anfangs und wir besprechen alle Fragen, Sorgen, Ungewissheiten. Wir möchten, dass sich das Kind und auch die Eltern wohl und geborgen fühlen. Behutsam nehmen die pädagogischen Fachkräfte Kontakt zum Kind auf. Es entwickelt sich Stück für Stück eine sichere Grundlage für das Kind. So hat es die Möglichkeit, sich an die neue Umgebung zu gewöhnen.
Wir orientieren uns am Berliner Eingewöhnungsmodell, ein QM Standard der Einrichtungen des Rückenwind e.V.

So sehen wir unsere Kinder

Jedes Kind hat das Recht auf Bildung, Liebe und Anerkennung, es ist ein vollwertiger Mensch. Jedes Kind ist einzigartig und entwickelt sich individuell, nach seinem Tempo. Wir, die pädagogischen Fachkräfte, sind dabei Beobachter, Zuhörer, Unterstützer, Begleiter und Tränentrockner.
Durch die Bereitstellung von ansprechenden Materialien und von Zeit und Raum werden die Kinder in unserem Haus und im Freien angeregt, Dinge zu erkunden, zu forschen, Neues auszuprobieren, kreativ zu sein, aber auch Dinge zu verwerfen und nach anderen Lösungen zu suchen. Bildung gelingt dann, wenn den Kindern Freiräume und Vertrauen in sich selbst und in ihre Fähigkeiten gegeben werden. Sie setzen sich mit Dingen des Lebens auseinander, machen ihre ganz eigenen Erfahrungen und teilen diese mit anderen Kindern und Erwachsenen. So lernen sie allein, miteinander und voneinander und werden stark für das Leben. Unser Selbstverständnis ist es, allen Kindern eine gemeinsame, an der individuellen Situation und Entwicklung ausgerichtete Bildung, Erziehung und Betreuung zu ermöglichen. So leben und spielen auch integrative Kinder in unserer Mitte.

„Es gibt keine Norm für das Mensch sein. Es ist normal, verschieden zu sein“ (R. v. Weizsäcker)

Pädagogische Arbeit

Grundlage unserer Arbeit ist das Kinderförderungsgesetz und das Bildungsprogramm „Bildung: elementar - Bildung von Anfang“ an sowie das SGB VIII. Unsere Pflicht ist es, einen Schutzauftrag nach §8a SGB VIII bei Kindeswohlgefährdung zu leisten. Unsere pädagogische Arbeit orientiert sich an der Lebenswelt und den Themen der Kinder. Das eigene Tun und das spielerische Lernen stehen immer im Vordergrund. Jedes Kind nutzt andere Möglichkeiten sich Erfahrungen anzueignen, unter anderem durch beobachten, durch ausprobieren oder mit anderen Kindern in Austausch gehen. Die familiäre Atmosphäre unserer Einrichtung bietet den Kindern viele Gelegenheiten miteinander und voneinander zu lernen. Wir unterstützen die Kinder bei ihren Lernprozessen und dokumentieren diese im Portfolio, geben ihnen Vertrauen in ihr Tun, fördern das Suchen nach eigenen Lösungen und ermutigen zum Probieren. In unserer Einrichtung ist es uns wichtig, dass die Kinder Rücksicht aufeinander nehmen, jüngeren Kindern Unterstützung anbieten und respektvoll miteinander umgehen.
Der Tagesablauf orientiert sich an immer wiederkehrenden Elementen, wie Mahlzeiten, Gesprächskreisen, Ruhephasen. Das gibt den Kindern Sicherheit und Orientierung. Dennoch verläuft jeder Tag durch die Ideen und das Mitgestalten der Kinder abwechslungsreich und individuell. Unser großer Naturspielplatz ermöglicht es den Kindern, die Natur jahreszeitlich zu erleben, viele Erfahrungen mit allen Sinnen zu machen und zu spielen.
Jeder Tag ist ein neues Erlebnis.

Das Spiel

spielUnsere Kinder setzen sich mit sich selbst, mit anderen und mit der Umwelt spielerisch und phantasievoll auseinander. Sie lernen mit allen Sinnen, sind neugierig, entdecken immer wieder Neues, hinterfragen Handlungsweisen und Dinge und eignen sich Wissen in verschiedenen Bildungsbereichen an. Sie entwickeln dabei eine Vielzahl von Kompetenzen. Wir, die pädagogischen Fachkräfte, schaffen dafür die Räume und die Möglichkeiten, z.B. Bereitstellung von anregendem Material, Schaffung von Bewegungsmöglichkeiten (Tanzen und Musizieren, Bewegungsspiele, Bausteine zum Klettern…), Forschermaterialien (Lupen, Pinzetten…), Alltagsgegenstände zum Erkunden und zum kreativ sein, Verkleidungssachen für Rollenspiele, aber auch Rückzugsmöglichkeiten zum Ausruhen und Bücher anschauen u.v.m..
Auf unserem großen Freigelände können die Kinder sich austoben, klettern, balancieren, Tiere und Pflanzen erkunden. Unsere Kinderbaustelle lädt zum ideenreichen Bauen ein und an unserer Matschanlage entstand schon der „Arendsee“. In unserer Außenwerkstatt kann gesägt, geschraubt und gehämmert werden, dafür nutzen wir Naturmaterialien, welche wir im Auenwald und auf unseren Erkundungstouren finden. Damit dies im Alltag gut gelingt, finden wir gemeinsame Regeln, die besprochen und in Bildern festgehalten werden.

Natur und Nachhaltigkeit

Natur in all ihren Erscheinungsformen weckt in den Kindern Neugierde und ist ein umfassender Bildungsraum. Die Kinder erleben die Natur mit allen Sinnen, sie sehen, hören, tasten, riechen und schmecken. Sie werden in Projekten damit vertraut gemacht, die Schönheit und Einzigartigkeit der Natur zu schätzen, zu schützen und nicht zu zerstören.

N - naturnahe Projekte
A - alles erforschen, erkunden und beobachten
T - Tiere beobachten und schützen
U - unsere Hochbeete bepflanzen, pflegen und ernten
R - riechen, schmecken, tasten….

In unserer Einrichtung möchten wir den Kindern im Alltag und in Projekten die Wichtigkeit des verantwortungsbewussten Umgangs mit allen Ressourcen nahe bringen, sie zu nachhaltigem Denken und Handeln anregen. 

N - nichts wegwerfen, was noch verwendbar ist
A - Alltagsmaterialien zum Bauen und Werkeln nutzen
C - Chancen für die Zukunft - Individualität stärken
H - hohe Verantwortung tragen
H - Haus der kleinen Forscher
A - Anbau von Obst und Gemüse zum Eigenverzehr
L - Leitungswasser sparsam nutzen
T - Toilettenrollen (leere) zum Kreativ sein nutzen
I - individuelle Ressourcen - unverwechselbare Besonderheiten
G - gute Lebensmittel - nicht aufgegessenes Frühstück wird kühl gelagert und nochmals als Picknick angeboten
K - Kartons von Verpackungen zum Basteln nutzen
E - Energie sparen - Strom, Heizung, Wasser
I - Interesse - Wie funktioniert die Welt?
T - Thema bei Bildungsprozessen - nachhaltiges Denken

Was ist noch so bei uns los

Seit 2009 sind wir das Haus der kleinen Forscher
haus der kleinen.forscherDurch viele, interessante und abwechslungsreiche Materialien, die wir bereit stellen und die in der Natur vorhanden sind, möchten wir die Neugierde der Kinder am Ausprobieren, Erkunden, Erproben wecken. Sie entwickeln eigene Ideen, forschen eigenständig, kommunizieren miteinander über Lösungswege, stellen Vermutungen an oder verwerfen etwas. Erfahrungen der Erwachsenen fließen ebenso mit ein. So gelingt Lernen allein, voneinander und miteinander.

Kinderrat
Die Kinder in unserer Einrichtung wählen jedes Jahr Kinder in den Kinderrat. Dort wird zu verschiedensten Themen Rat gehalten, bspw. Verhalten von Kindern, Speiseangebot, Projektthemen. Dies wird schriftlich dokumentiert und für die Eltern ausgehangen. Das Selbstbewusstsein wird gestärkt und zu wissen, man kann durch seine Meinung etwas bewegen, macht die Kinder stolz und verantwortungsbewusster.

ABC-Club
Im ABC-Club haben die Vorschulkinder die Möglichkeit, sich nochmal gezielter mit schulischen Dingen zu beschäftigen. Sie sind aufgeregt und immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen. Vorschulkind zu sein, ist etwas Besonderes - sie sind unsere „ Großen“.

Die Teilnahme ist freiwillig.
Inhalte des ABC-Clubs sind unter anderem Zahlen schreiben, der Umgang mit Mengen, Wahrnehmungen festigen, Muster erkennen und weiterführen, Oberbegriffe finden, Spiele zur Förderung der sozialen Kompetenz und kognitive Spiele.
Wir besuchen Institutionen unserer Stadt, wie die Feuerwehr, die Bibliothek, die Polizei u.v.m..

Sport und Bewegung
Wir gehen einmal wöchentlich von Oktober bis April in die Turnhalle der Stiftung evangelische Jugendhilfe, um den Kindern das Turnen an Geräten zu ermöglichen und Erfahrungen für den Sportunterricht in der Schule zu sammeln.

Die restliche Zeit des Jahres bewegen wir uns auf unserem Gelände oder an der Saale.

Tanzen
Kinder, die Freude am Tanzen haben und sich gerne bewegen, können an angebotenen Tanzkreisen teilnehmen. Die Kinder lernen spielerisch Bewegungsformen zu verschiedenen Rhythmen und Musikrichtungen. Das Bewusstsein für den Umgang mit dem eigenen Körper, den Bewegungen und dem Rhythmus wird geschult. Tanzen fördert die Kinder vielfältig, z.B. schult es die Koordinationsfähigkeit, stärkt die Kontaktaufnahme und das Selbstbewusstsein. Mit Stolz und etwas Aufregung zeigen die Kinder ihre gelernten Tänze zu Festen und Veranstaltungen.

Gartenarbeit
Wir haben 3 Hochbeete, in denen wir mit den Kindern Tomaten, Gurken, Radieschen, Paprika, Schoten und leckere Erdbeeren anbauen. Einige dieser Pflanzen ziehen wir im Vorfeld selber im Raum auf der Fensterbank. So sehen die Kinder die Entstehung der Pflanzen von Anfang an und lernen etwas über die Bedingungen zum Pflanzenwachstum und zur Pflege. Bei der Ernte, der Pflege und der Bewässerung der Hochbeete helfen die Kinder gerne mit.

English for Kids
Ab dem Jahr 2023 möchten wir in unserer Kindereinrichtung Frühenglisch für Kinder anbieten. Inhalte des freiwilligen Angebotes werden unter anderem Tiere, Farben und Zahlen sein.

Traditionen/Rituale
In unserer Einrichtung gibt es rituelle, wiederkehrende und gemeinsam mit den Eltern geplante und gestaltete Feste und Veranstaltungen.

Wir feiern:

  • Geburtstage
  • Kreativabende/Nachmittage
  • Weihnachten
  • Ostern mit Osterschatzsuche
  • Fasching
  • Zuckertütenfest
  • Halloween
  • Frühlingsfest
  • Sportfest

Bei der Vorbereitung und der Gestaltung der Feste fließen die Ideen der Kinder und die Erfahrungen der Eltern mit ein. So verbringen wir gemeinsame Zeit miteinander, haben Freude und lernen uns besser kennen.

Selbstbedienung
Wichtig für die Entwicklung eines Kindes ist eine ausgewogene Ernährung. In unserer Einrichtung bieten wir die Ganztagsverpflegung mit einem reichhaltigen Frühstück, Obst und Gemüse für zwischendurch, ein wechselndes Mittagessen und Vesper an. Milch, verschiedene Wassersorten und ungesüßter Tee gehören zu unserem Getränkeangebot. Die Speisegaststätte „Zum Krug“ der Hochschule Strenzfeld beliefert uns täglich mit frisch zubereiteten Speisen. Wir bieten den Kindern immer die Möglichkeit, alles zu probieren. Jedes Kind entscheidet, was und wie viel es essen möchte.

Unser Speiseplan ist in Schriftform und auch visuell für die Kinder ausgehangen.

Team

Wir sind ein aufgeschlossenes Team aus 7 pädagogischen Fachkräften (teilweise mit Zusatzausbildungen, z.B. Heilpädagoge, Ergotherapeut, Praxisanleiter für Auszubildende) und einer staatlich geprüften Kinderpflegerin. Die individuellen Stärken jeder Mitarbeiterin fließen täglich in die Arbeit ein und machen unseren Kita-Alltag bunter. Integrative Kinder in unserer Einrichtung werden von der Heilpädagogin zusätzlich gefördert. Auszubildende werden von der Praxisanleiterin bei theoretischen Themen und praktisch unterstützt.

Kuratorium

Die Eltern der Einrichtung wählen im Rhythmus von 2 Jahren pro Kindergruppe einen Elternvertreter. Möchten mehr Eltern im Kuratorium mitarbeiten, ist dies auch möglich. Die Elternvertreter haben eine beratende und zustimmende Funktion und werden bei inhaltlichen, organisatorischen und grundsätzlichen Entscheidungen, im Rahmen des Kuratoriums, beteiligt. Das Kuratorium, welches sich aus Elternvertretern, einem Vertreter des Trägers und dem Leitungsteam der Einrichtung zusammen setzt, trifft sich 2x im Jahr. Elternvertreter und Leitungsteam arbeiten eng bei Entscheidungen für die Einrichtung zusammen und treffen sich mehrmals im Jahr.

Galerie

Kontakt

Leitung: Marika Jankowiak
Stellvertretung: Alina Golke

Telefon: 03471/623470
Mail: nesthaekchen@rueckenwind-ev.de

Anschrift:
Kindertageseinrichtung Nesthäkchen
Dr. - John- Rittmeisterstraße 4a
06406 Bernburg (Saale)

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 6.00 Uhr - 17.00 Uhr
Unsere Einrichtung hat am Brückentag nach Christi Himmelfahrt und zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen.